Auslastung
Hunde sollten sowohl körperlich als auch geistig ausgelastet werden. Dabei ist die Wahl einer sinnvollen und auf den Hund und Halter angepassten Beschäftigung sehr entscheidend. Sinnvoll ist eine Beschäftigungsform vor allem dann, wenn der Hundehalter dabei im Fokus seines Hundes steht, wenn er auch im Spiel das Wichtigste für seinen Hund bleibt, bzw. dadurch wird. Viele Verhaltensauffälligkeiten entstehen beim Hund erst durch Unterforderung, bzw. auch durch gutgemeinte Überforderung.
Für alle Auslastungsmodelle bieten wir Gruppenkurs, Einzeluntericht und Seminare an.
Longieren
Bei Longieren denken viele Menschen immer noch zuerst an Pferde. In Deutschland hat Uwe Friedrich als erster das Longieren in die moderne Hundeausbildung eingebunden.Schon in der Junghunde Gruppe hat Longieren einen festen Platz. Es dient zum Aufbau von Bindung und Führung (auch Leinenführung) zwischen Hund und Halter und schafft eine harmonische Vertrauensbasis zwischen beiden. Longieren eignet sich auch für ängstliche Hunde, jagende Kameraden oder auch leinenaggressive Hunde. “Last not least“ lastet es den Hund körperlich aus und macht eine Menge Spaß!
Geruchsdifferenzierung
Geruchsdifferenzierung ist ein Auslastungsmodell für den Alltags- und Familienhund. Es ist für Jedermann, Jederhund und auch für den Profi-Einsatz geeignet und für den Hund eine artgerechte und sinnvolle physische sowie psychische Auslastung.
Egal ob im Wohnzimmer zu Hause, im Büro oder auf der grünen Wiese. Jederzeit ist ein orts- und wetterunabhängiges Training alleine oder in der Gruppe möglich. Auch für Menschen mit wenig Freizeit bietet Geruchsdifferenzierung eine effiziente Auslastung des Hundes. Es zählt auch hierbei die Freude am gemeinsamen Tun, wodurch die Beziehung und Bindung vom Mensch-Hund-Team gestärkt wird.
Lassen Sie sich auf Geruchsdifferenzierung ein und lernen Sie dabei kennen, zu welch herausragender Nasenleistung Ihre “Spürnase” fähig ist.
Dummyarbeit – Ersatzjagd
Dummytraining ist ein Hundesport, welcher aus dem Jagdbereich kommt und bei dem der Hund gezielt mit seinem Menschen diesem Trieb nach gehen kann. Natürlich wird hierbei nicht mit echtem Wild, sondern mit Stellvertretern wie dem Dummy gearbeitet. Der Hund lernt das Aufsuchen und Bringen der „Beute“, sowie ein konzentriertes Weiterarbeiten mit seinem Menschen. Eine großartige Arbeit bei der Impulskontrolle, Grundgehorsam, Nasenarbeit und auch die Kondition des Hundes trainiert wird.
Eigentrail
Beim Eigentrail lernt der Hund, sich mit der Nase an einer menschlichen Geruchsspur zu orientieren und diese über eine große Entfernung zu verfolgen. Diese Arbeit erfordert höchste Konzentration vom Hund und lastet ihn artgerecht aus (Ersatzjagd). Nebenbei macht das Legen einer eigenen Geruchsspur (z.B. ein altes Handtuch wird über den Boden gezogen), auch Kindern großen Spaß, sie freuen sich riesig, wenn der Hund sie findet.
Mantrail
Genau wie beim Eigentrail lernt der Hund eine menschliche Geruchsspur zu verfolgen, allerdings den Geruch einer fremden Person. Eine absolute Herausforderung für den Nasenprofi Hund.
Rettungshunde Arbeit
Die Ausbildung im Rettungshundebereich ist eine Ausbildung, die aktive Hunde auf artgerechte Weise fördert und auslastet. Für die Hundehalter ist es eine Möglichkeit, durch eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit die Beziehung zum Partner Hund zu vertiefen.
Apportieren
Kein Bällchenwerfen, sondern Teamarbeit die zusammenschweißt und Spaß macht. Wir beginnen mit den ersten Apportier Übungen schon in der Welpenstunde, aber auch ältere Hunde lernen schnell, dass die enge Zusammenarbeit mit dem Menschen Freude macht. Hunde die eher an ihrer Umwelt interessiert sind, lenken ihre Aufmerksamkeit auf ihren Halter, dürfen einer artgerechten Ersatzjagd nachgehen, wobei sie körperlich und geistig ausgelastet werden.